Die Individualität von Kindern und Jugendlichen erfährt in der Schule eine institutionelle Begrenzung. Ausgehend von dieser These analysiert das Buch, wie ästhetische Praxis zu einer individuellen Anerkennung in der Schule beitragen kann. Der institutionelle Leistungsauftrag der Schule und ästhetische Erfahrung werden anhand eines individualethischen Entwurfs der Anerkennung in Gegenüberstellung gebracht. Auf dieser Grundlage entwirft das Buch das Konzept der Kulturschule als ein spannungsreiches Feld der Anerkennung. Erstmals liegt damit eine individualethische Grundlegung zur Theorie der Kulturschule vor.