Der Band stellt eine breite Auswahl an klassischen Werken der Kritischen Kriminologie vor, diskutiert ihre Relevanz und die Anschlussfähigkeit neuer theoretischer Entwicklungen und empirischer Befunde.

Kriminalität ist das Ergebnis sozialer Zuschreibungs- und Bewertungsprozesse durch Instanzen sozialer Kontrolle. Auf dieser Erkenntnis gründet die interaktionistisch orientierte Kriminologie, die ihre Blütezeit in den 1960er und 1970er Jahren hatte. Um die anhaltende Aktualität jener meist als ›kritisch‹ bezeichneten Perspektive aufzuzeigen, wird in diesem Buch eine breite Auswahl an klassischen Werken der Kritischen Kriminologie inhaltlich vorgestellt sowie ihre Relevanz für die Disziplin diskutiert und die Anschlussfähigkeit neuer theoretischer Entwicklungen und empirischer Befunde dargelegt.