Über die Rekonstruktion der Haltungen von Fachkräften sowie der Einbindung einer theoretischen Perspektive wird in diesem Buch der Kern „sozialpädagogischer Begleitung“ im sogenannten Übergangssystem herausgearbeitet.

Auch wenn der Übergangsbereich zwischen Schule und Ausbildung arbeitsmarktpolitisch dominiert ist, zählt „sozialpädagogische Begleitung“ dort zum Standard. Die Sozialpädagogik hat jedoch häufig nicht die Definitionsmacht über ihr Handeln, sondern agiert unter Bedingungen, die einer sozialpädagogischen Professionalität entgegenstehen. In dem Buch werden diese strukturellen Gegensätze theoretisch herausgearbeitet. Zudem wird empirisch rekonstruiert, wie sozialpädagogische Fachkräfte mit diesen Widersprüchen umgehen, welche Haltungen sie einnehmen und welche Handlungsstrategien sie entwickeln.