Kaum bekannt ist, dass die Brüder Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm 1786–1859) schon seit frühester Kindheit intensiv gezeichnet haben. Der Band widmet sich ihren bisher unerforschten Kinder- und Jugendzeichnungen sowie denen ihrer Geschwister Carl, Charlotte, Ludwig Emil Grimm und deren Nachkommen. Es handelt sich um Skizzenbücher, Zeichenblätter und kleine Aquarelle, unter denen sich auch außergewöhnliche Naturstudien befinden. Einzelstudien machen diese bisher kaum erschlossenen Dokumente bürgerlicher Kinder- und Jugendkultur aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in ihren Zusammenhängen zugänglich und erschließen zugleich die Archivbestände der Grimm-Sammlung der Stadt Kassel.

Mit Beiträgen von
Kunibert Bering | Marina Ebel | Larissa Eikermann | Anika Fernandez Gonzalo | Sonja Hanschke | Juliane Kurz | Anika Schedwiy | Jutta Ströter-Bender | Susanne Völker.