1821 errichtete Papst Pius VII. die Oberrheinische Kirchenprovinz. Ihr 200-jähriges Bestehen gibt den Anlass für einen vergleichenden Blick auf die schwierigen Anfänge und die wechselhafte Geschichte der Bistümer, die zu dieser Kirchenprovinz gehören (Freiburg, Mainz, Rottenburg-Stuttgart) oder bis 1929 dazu zählten (Fulda, Limburg). Institutionelle Entwicklungen, Pastoralkonzepte und -praxis, die Formierung eines sozial-karitativen Katholizismus sowie die Kirchenmusik werden erörtert. Als Außenperspektive dient das »preußische« Bistum Trier.