Katalysatoren beschleunigen chemische Vorgänge – durch die kürzere Reaktionszeit können so Abfallprodukte reduziert werden. Besonders in der chemischen und pharmazeutischen Industrie führt das zu einer Gewinnsteigerung. Hans-Joachim Knölker beschreibt die Verwendung von Eisenverbindungen als Katalysatoren bei ausgewählten Paladium-katalysierten Reaktionen. Durch seine geringe Toxizität und seinem reichen Vorkommen in der Erdkruste gilt das Element Eisen als ideale Möglichkeit auf der Suche nach umweltfreundlichen und preisgünstigen Katalysatoren. Ziel ist es, eine oxidative Kupplung von zwei Aromaten zu Biarylen durch die Aktivierung von zwei C-H-Bindungen unter den Bedingungen der Eisen(III)-Katalyse zu erreichen.