Markus Dosch, geboren 1931 im Dorf Allach bei München, Kindheit und Jugend geprägt durch die nationalsozialistische Herrschaft, vor der der Junge in eine Welt der Bücher flieht. Die Beschäftigung mit Märchen, Mythen und Sagen bietet eine Möglichkeit zu leben und zu überleben. Das Lesen erweckt schon früh den Wunsch selbst zu schreiben und das Leben in Sprache zu verwandeln. In seinen Erzählungen verarbeitet er vielfach seine Erfahrungen aus dem Berufsleben. Die Erlebnisse eines ganz normalen Büromenschen werden zu schaurigen, heiteren und bisweilen bissigen Geschichten verdichtet. Die frühe Faszination für Mythen und Märchen kehrt dabei in der Kunst des Autors wieder, das Wunderbare oder das Abgründige im Einerlei des tagtäglichen Lebens aufzuspüren und in poetische Bilder zu fassen. Dieser Band ist ein umfassender Querschnitt durch sein Gesamtwerk.