Robert Helbig präsentiert erstmals mittels eines systemtheoretisch orientierten Ansatzes ein einheitliches und systematisches Begriffsverständnis von Steuerkomplexität – eines in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Begriffs. Durch die Anwendung priorisierender Dimensionen (Vernetztheit, Eigendynamik, Intransparenz) gelingt dem Autor eine geordnete Analyse verschiedener Komplexitätsphänomene (z.B. Steuersatzwirkungen, Vernetzungen innerhalb von Rechtsquellen, Principal Agent-Verhältnis zwischen Steuerpflichtigen und Fiskus usw.) sowie eine Phänomen übergreifende Erarbeitung von Maßnahmen zur Handhabung von Steuerkomplexität (z.B. Signaling, Screening, Konsensorientierung).