Marina
Metz untersucht Migration und Ressourcen in ihrer vielschichtigen
Wechselbeziehung zueinander unter gesamtbiographischer
Perspektive. Die empirische Grundlage bilden Biographien von Migranten und
Migrantinnen aus der (ehemaligen)
Sowjetunion, die in den 1990er Jahren nach Deutschland eingewandert sind.
Die Ergebnisse zeichnen ein wesentlich differenzierteres Bild der Migration aus
der ehemaligen Sowjetunion, als es
bisher in der Migrationsforschung vorhanden war. Zudem unterstreichen sie
die Notwendigkeit, den Blick stärker als bisher auf die Ressourcen der
Zugewanderten zu richten, und öffnen somit sowohl neue Perspektiven für
theoretische wie auch empirische Auseinandersetzungen mit dem Thema Migration.