Schulprogramme sind als Konsequenz auf die verstärkte Schulautonomie zur Qualitätssicherung und Rechenschaftslegung eingeführt worden. Viele Schulen haben sie jedoch nicht als Hilfe, sondern als zusätzliche Belastung erlebt. So entstanden mancherorts Schulprogramme, die in erster Linie für die Schulbehörde geschrieben wurden, jedoch keine Entwicklungen bewirkten.

Schulentwicklungsportfolios sind in der praktischen Schulprogrammarbeit entwickelt und erprobt worden. Sie ermöglichen ihre arbeitssparende Dokumentation. Die handlungsanleitende Struktur des Portfolios garantiert effektive Qualitätsverbesserungen an der eigenen Schule. Durch die zu drei Meilensteinen des Entwicklungsprozesses angebotenen Reflexionsinstrumente - auch auf der beigelegten CD - wird gleichzeitig schulintern Qualität gesichert.

Das vorliegende Arbeitsbuch leitet den Leser, die Leserin an, wie man Schulentwicklungsprozesse initiiert, strukturiert, begleitend dokumentiert und reflektiert sowie evaluiert. Im letzten Teil wird auch der Zusammenhang zur aktuellen Diskussion der Metaevaluation hergestellt.