Während seiner Wanderschaft als Handwerksgeselle wird Richard Zimmermann Gewerkschafter und später SPD-Mitglied. Aktiver Kriegsgegner 1914-1918, tritt er der USPD und später dr KPD bei. Auf Grund seiner politischen Herkunft und Überzeugungen gehörte Richard stets dem „linken Flügel“ der KPD an. Dies wurde besonders Ende der 20-er Jahre in der Auseinandersetzung mit der KPO (Kommunistische Partei Opposition) deutlich.
Am 18. Dezember 1920 wird Richard Zimmermann Abgeordneter des I. Thüringer Landtags mit Sitz in Weimar. Er nimmt dort den Platz von Emil Höllein ein, der in den Reichstag Berlin gewählt wurde, Mitglied des Weimarer Landtags 1920 – 1933. In den Debatten des Landtags vertritt er konsequent die Linie seiner Partei. Während der Naziherrschaft KZ-Haft in Sulza und Buchenwald. Nach der Befreiung Engagement für Neuaufbau in der SED. Tätigkeit im Institut für neueste Geschichte Uni Jena.