Kadir, 16 Jahre: Hamburger, begnadeter Fußballer, IS-Kämpfer

Kadir steht vor dem Hamburger Fußballstadion auf St. Pauli. Die Sporttasche zu seinen Füßen, reckt er die Hand mit dem Smartphone in die Höhe und ruft: „Allahu Akbar!“ Gott ist groß! Wird er sich und Hunderte Unschuldige gleich in die Luft sprengen?
Mark, Kadirs bester Freund und Fußballkumpel, erzählt uns, was zuvor geschah. Von Kadirs Radikalisierung und seinem plötzlichen Verschwinden aus Hamburg. Von seinem Aufenthalt in Syrien an der Seite von IS-Kämpfern. Seinen Alltag zwischen Langeweile, Schockzustand und Gewalt. Doch dann kehrt Kadir zurück nach Hamburg – und mit im Gepäck die fatale Entscheidung, doch noch als Märtyrer zu sterben.