Seit dem Aufkommen der audiovisuellen Medien sind Wissenschaftsfilme zu einem festen Bestandteil der wissenschaftlichen Kommunikation geworden. In der Wahrnehmung, Evaluierung und Sicherung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse übernehmen Metaphern eine entscheidende Rolle. In Wissenschaftsfilmen finden sie in Sprache, Bildern und Tönen neue Ausdruckskraft – sie werden multimodal. Metaphern verändern das filmische Erzählen und lassen neue Dimensionen im Wissenstransfer entstehen. Warum die Metaphern in Wissenschaftsfilmen besonders sind, welche Mechanismen ihnen zugrunde liegen und welche Wirkung dadurch konstruiert wird, sind die zentralen Fragen dieses Buches.