In dem interdisziplinär angelegten Werk zeigt Max Wimmer auf, dass durch den Einsatz algorithmusbasierter Entscheidungsfindungssysteme (sog. ADM-Systeme) ein nach dem geltenden Recht zulässiger Beitrag zur Reduzierung diskriminierender Auswahlentscheidungen geleistet werden kann. Während menschliche Entscheidungsfindung zu Diskriminierungstendenzen führt, liegt im ADM-System die rechtskonforme Chance zur Überwindung solcher Tendenzen. Insbesondere wird in dem Werk datenschutzrechtlichen Bedenken sowie Einwänden, die aufgrund der Gefahr der technikgetriebenen Exklusion bestehen könnten, entgegengetreten. Gleichzeitig wird jedoch ein Handlungsbedarf de lege ferenda für die Rechtsdurchsetzung festgestellt und zur weiteren Diskussion gestellt.