Das Werk liegt einem Vortrag zugrunde, den Joseph Schumpeter 1910 im »Sozialwissenschaftlichen Akademischen Verein« gehalten hat. Schumpeter definiert dabei Soziologie als »die Lehre von den Wechselwirkungen zwischen den Individuen und Gruppen von Individuen im sozialen Ganzen« und fragt nach der Entwicklung des verhältnismäßig jungen Studienfachs der Sozialwissenschaft. Schumpeter beklagt die Fülle der unterschiedlichen Themen und Methoden, die einen »allgemein gangbaren Weg« der Sozialwissenschaft erschwert und gibt wertvolle Hinweise und Anregungen zur Frage »Wie studiert man Sozialwissenschaft?«.