Welchen Beitrag leisten populäre Fernsehbilder zur symbolischen Grenzziehung zwischen Mehrheitsbevölkerung und marginalisierten Gesellschaftsgruppen? Cornelia Grobner zeigt dies exemplarisch anhand einer qualitativen Untersuchung von deutschsprachigen Unterhaltungsfilmen mit afrikanischen Handlungsorten sowie ihrem Publikum. Ihre Studie wirft – im Spannungsfeld von Fremde und Heimat – neue Perspektiven auf Zusammenhänge zwischen fiktionalen Fernsehbildern, Rezeptionsweisen und gesellschaftlichen Wirklichkeiten.