Das reich bebilderte Bändchen ist mal sachlich-ernst, mal heiter-augenzwinkernd, mal erfinderisch und (selbst-)ironisch. Zweiundzwanzig Erinnerungen, Berichte und Erzählungen geben Verbürgtes, Vermutbares, Mögliches, Gewünschtes und Ersponnenes aus der Vergangenheit und Gegenwart des Siegener Stadtteils Birlnebach wieder. All das muss erzählt werden, wenn die Geschichtsschreibung eines Dorfes und seiner Umgebung bestrebt ist, neben Faktischem auch Denkweisen, Gefühlslagen, Umgangsformen, Alltagsszenarien, Wunschwelten, Ängste und Verdrängtes wenn nicht aus-, so doch zumindest anzuleuchten.