Behördliche Öffentlichkeitsarbeit unterliegt im Kontext der Fortentwicklung der Informations- und Kommunikationsmedien einem steten Wandel, gewinnt fortlaufend an Vielgestaltigkeit und Bedeutung und tritt in den unterschiedlichsten Verwaltungsbereichen auf. Unklar sind hierbei die konkreten Rechtmäßigkeitsbedingungen amtlicher Informationsarbeit.
Dieses Werk befasst sich mit dem dreipoligen Spannungsfeld auf welchem sich die Verwaltungsöffentlichkeit bewegt und stellt Leitlinien auf zur Lösung des Interessenkonflikts zwischen dem öffentlichen Informationsinteresse, der effektiven Wahrnehmung von Verwaltungsaufgaben und den Rechten und Interessen der von der amtlichen Informationspraxis negativ betroffenen natürlichen und juristischen Personen. Untersucht werden die Zulässigkeit, Möglichkeiten und Grenzen der zu Informations- und Lenkungszwecken eingesetzten behördlichen Öffentlichkeitsarbeit am Beispiel des Bundeskartellamts und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.