Unter Mitwirkung der Professoren der Theologischen Fakultät herausgegeben von Thomas Böhm, Ursula Nothelle-Wildfeuer und Magnus Striet

Das II. Vatikanum hat die Rede vom gemeinsamen Priestertum aller Gläubigen neu ins Bewusstsein gehoben. Allerdings hat es nur ansatzweise erläutert, wie sich dieses inhaltlich bestimmen und vom Weihepriestertum abgrenzen lässt. Darüber wurde in den ersten Jahren nach dem Konzil in der BRD eine intensive Debatte geführt, die in dieser Studie rekonstruiert wird. Dazu wird die Haltung der Deutschen Bischofskonferenz sowie ausgewählter Diözesanbischöfe
ausführlich untersucht. Die Entwicklungen münden in die Würzburger Synode: Hier liegt der Fokus auf der Frage nach der Entstehung des Synodenbeschlusses zur Beteiligung der Laien an der Verkündigung – die Debatte um die Laienpredigt nämlich bündelt die vorab entfalteten Argumentationsstränge wie in einem Brennglas. Band 188 der Reihe Freiburger theologische Studien.