Der Berliner Fotograf Ulrich Weichert (Jahrgang 1949) hielt während mehrerer Aufenthalte im Herbst 2018 das Leben in den Essener Stadtteilen rund um das Welterbe Zollverein fest. Er fotografierte in Farbe und Schwarzweiß – oft in einem erzählerischen Stil, wie er auch für die „Straßenfotografie“ charakteristisch ist. Er fand seine Motive in Geschäften und Betrieben, auf der Straße und in Imbissbuden, an Sportplätzen und auf dem Zollverein-Gelände. Die Empathie und die behutsame Neugier, mit denen er den Menschen begegnete, werden noch beim Betrachten der Bilder spürbar. Die Fotografien bieten lebensnahe, authentische, mitunter humorvolle, nie zynische Blicke in den Alltag der Menschen rund um Zollverein.