Alex Brix ist ein junger Philosoph, der nach einer gescheiterten Liebesbeziehung in eine WG einzieht, um sich neu zu ordnen und neu anzufangen. Seinen Versuch der Selbstfindung hält er in seinen Tagebuchnotizen des Jahres 2021 fest. In der WG trifft er mit Medizinstudentin Rina, Erzieherin Marie, Biologiestudent Aidin und dem undurchsichtigen Jungen Max zusammen, mit denen ihn die Wut über Missstände in der Gesellschaft und einer an Güte dürftigen Menschheit verbindet. Mit ihrer und der Hilfe einer lieben alten Dame aus der Nachbarschaft - Frau Blankendaal -, gelingt es Alex mühsam, seinen Kummer zu überwinden. Er verliebt sich neu, zuerst in die aparte Marie, dann in die chronisch kranke Ava. Doch eine Intrige stört seine neue Beziehung und als Gewalttaten, Terrorakte und sogar Morde in der ansonsten verschlafenen Provinzhauptstadt Münster geschehen, ist Alex hin- und hergerissen zwischen Wut, Ohnmacht und moralischen Idealen angesichts einer immer mehr zerstörten Umwelt und bedrohter Demokratie.