Historische Ereignisse und unser Wissen darüber prägen unser Verständnis der heutigen Welt. Die interdisziplinäre Autorenschaft dieses Bandes beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Ansätze und Themen der mutigen Publikation reichen von biografischen Erfahrungen, über intergenerationellen Austausch, bis hin zur Diskussion aktueller gesellschaftlicher Phänomene.
Inwiefern beeinflusst (Nicht-)Wissen um Vergangenes unseren Blick auf Gegenwärtiges und unsere Erzählungen von Zukünftigen? Autorinnen & Autoren aus den Bereichen Geschichte, Kunst, Philosophie, Journalismus, Lyrik, Gender und Urban Studies setzen sich mit den komplexen Lebenswirklichkeiten in Geschichte und Gegenwart auseinander. Sie lenken den Blick auf Verschiebungen politischer Hegemonien, die zu Ausgrenzung, Abwertung und Zerstörung führen. Explizit ist dabei eine internationale Perspektive gewählt, die zeigt, dass gesellschaftliche Polarisierungen und Radikalisierungen universelle Erscheinungsformen in einer global vernetzten Welt sind.

Mit Beiträgen von:
Max Czollek
Clémentine Deliss
Simon Denny
Georg Diez
Brenda Draney
Liam Gillick
Marina Gržinić
Andreas Huyssen
Ismail Küpeli
Dieter Lesage
Catrin Lorch
Sven Lütticken
Karamia Müller
Vanessa Joan Müller
Andrea Pető
Monika Rinck
Dirk Rupnow
Piotr Rypson
Philippe Sands
Nicolaus Schafhausen
Dorothea Schöne
Géraldine Schwarz
Nora Sternfeld
Niko Wahl
Mirjam Zadoff