Das Potential von Advance Care Planning (ACP; deutsch: Behandlung im Voraus Planen) für eine patientenzentrierte Gesundheitsversorgung ist in Deutschland erst in den letzten Jahren gewürdigt worden. Zudem findet das Konzept durch seine Aufnahme in das Hospiz- und Palliativgesetz als „gesundheitliche Versorgungsplanung“ und damit in die Regelversorgung gesetzlich versicherter Einrichtungsbewohner zunehmende Beachtung.
ACP ist eine Anregung zur Auseinandersetzung mit Fragen des eigenen Lebens und Sterbens und ermöglicht insbesondere, lebensverlängernde Behandlung unter definierten Bedingungen im Voraus wirksam zu begrenzen. Dabei stellen sich eine Reihe ethischer und rechtlicher Fragen.
Die Herausgeber befassen sich seit Jahrzehnten mit Fragen ethisch und rechtlich angemessener medizinischer Behandlung an den Grenzen des Lebens. Für diesen Band haben sie ausgewiesene Experten der Rechtswissenschaften, der Medizin und der Theologischen Ethik um eine Auseinandersetzung mit ACP gebeten.

Mit Beiträgen von
Michael Coors, Stephan Ernst, Monika Führer, Martin Hein, Paul Hüster, Wolfram Höfling, Kathrin Knochel, Volker Lipp, Andreas Lob-Hüdepohl, Georg Marckmann, Stefan Meier, Thomas Otten, Stephan Rixen, Jochen Sautermeister, Jürgen in der Schmitten, Josef Schuster