Die Autoren untersuchen den Wandel des Bildes des Zweiten Weltkrieges, der sich in der Erinnerungskultur in den letzten 25 Jahren in Polen und in Deutschland vollzogen hat. Ihre Perspektive öffnet den Blick auf das Zusammenspiel der Veränderungen, die sich aus dem Übergang vom kommunikativen zum kulturellen Gedächtnis ergeben, mit denen, die durch neue politische Situationen bzw. neue erinnerungskulturelle Tendenzen bedingt sind. Dieser facettenreiche und durchaus kontroverse Prozess wird an Beispielen aus der Literatur, der Filmkunst und dem Museumswesen veranschaulicht.