»Die schwedische Gräfin von G***« war ein europäischer Erfolg. Gellert fasst darin seine Philosophie vernünftiger Liebe in Romanform und wählt erstmals die Perspektive einer weiblichen Ich-Erzählerin. Die Hauptfiguren haben schwere Bewährungsproben ihrer Tugend zu bestehen – etwa durch voreheliche Mesalliance und unwissentliche Doppelheirat, Inzest und Suizid –, meistern diese Klippen aber durch Großmut und Vergebung.
Die Edition folgt der Erstausgabe (1747/48) und gibt Materialien, ausführliche Kommentare und Hinweise zur Forschung an die Hand.