Moskau 1923. Larissa Reissner hat als sowjetische Gesandte in Kabul strategische Pläne entdeckt, die das Britische Empire stürzen könnten. In der flirrenden Hauptstadt sucht sie nach dem Verfasser, einem Deutschen namens Niedermayer. Denn der Sieg der Freiheit ist ihr Lebenssinn: Die junge Schriftstellerin und Revolutionärin wird als Wundertochter ihrer Epoche gefeiert, lernte schon als Kind Lenin kennen, Pasternak und Trotzki bewundern sie. 
Von Moskau bricht Reissner auf nach Berlin – zu ihrer größten Mission: Sie soll ein geheimes Bündnis zwischen der Sowjetunion und dem deutschen Militär vermitteln, verkörpert durch General Tuchatschewski und jenem schillernden Ritter von Niedermayer. Zwischen ihr und den beiden Männern entspinnt sich ein Beziehungsgeflecht von enormer Sprengkraft.