Der Markt für Computerspiele und insbesondere Online-Spiele wächst ununterbrochen. In den letzten Jahren treten vermehrt Anbieter auf, die keine eigenen Online-Spiele, sondern Zusatzprodukte für die Spiele anderer Hersteller anbieten. Die Hersteller reagieren darauf, indem sie versuchen, dass Urheberrecht als Abwehrmittel gegen solche Drittanbietersoftware in Stellung zu bringen. Der Autor geht der Frage nach, inwieweit Drittanbietersoftware urheberrechtlichen Grenzen unterliegt. Neben den genauen technischen Abläufen, die dabei in den Blick zu nehmen sind, ist die zentrale Herausforderung, die verschiedenen Interessen, die das Urheberecht zum Ausgleich bringen will, auch in einer Welt voller digitaler, multimedialer Produkte angemessen in Ausgleich zu bringen.