Der Band fokussiert die strukturelle Seite sexuellen Missbrauchs, die als traumatisches Milieu missbräuchliche Machtverhältnisse voraussetzt und fördert. Die Beiträge analysieren diese Zusammenhänge im interdisziplinären Dialog mit Soziologie und Psychoanalyse. Es werden Perspektiven entwickelt, mit dem Phänomen des Machtmissbrauchs in Institutionen wie der katholischen Kirche zugunsten neuer Strukturen und Interaktionen umzugehen. So leistet das Buch durch eine kritisch-konstruktive Selbstreflexion wissenschaftlicher Theologie einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung.