Wer sind die Paare, die sich an die Reproduktionsmedizin wenden? Wie ist die Kinderwunschbehandlung in die Lebensverläufe der Paare eingebettet? Wie gestaltet sich der Entscheidungsprozess für die Nutzung der Reproduktionsmedizin auf Paarebene? Diesen Fragen widmet sich die Autorin. Es wird ein theoretisches Erklärungsmodell vorgestellt, anhand dessen sich partnerschaftliches generatives Handeln bei vorliegender Infertilität aus dezidiert sozialwissenschaftlicher Perspektive analysieren lässt. Dieses bildet die Grundlage für die empirische Untersuchung. Als Basis für die Analysen werden die Daten einer eigens durchgeführten Befragung von Paaren in Kinderwunschbehandlung verwendet.