Dieses Buch untersucht das Verhalten der etablierten Parteien gegenüber der Alternative für Deutschland (AfD) in den deutschen Landesparlamenten und führt dieses auf seine Ursachen zurück. Die Autorin erarbeitet eine Typologie parlamentarischer Handlungsoptionen gegenüber rechtspopulistischen Parteien und rekonstruiert den Umgang mit der AfD anhand dieser. Dabei werden Daten aus Interviews, Parlamentsdokumenten und Medienerzeugnissen analysiert. Es wird deutlich, dass es sich beim Umgang mit der AfD um einen ständigen Lernprozess handelt, der vor allem vom Verhalten der AfD selbstabhängig ist. Insgesamt bietet die Studie zahlreiche Anknüpfungspunkte für den wissenschaftlichen Diskurs wie auch die politische Praxis.