Eine transnational-biographische Perspektive zeigt Bewältigungsmuster und subjektive Wahrnehmungen von Handlungsmacht von Migrantinnen türkischer Herkunft mit depressiven Beschwerden.

Öffentlich-mediale und professionelle Debatten zeichnen ein Bild von Migrantinnen als Risikogruppe. Das Buch untersucht das Gesundheitshandeln von Migrantinnen türkischer Herkunft mit depressiven Beschwerden aus transnationaler Perspektive. Es zeigt transnational-biographische Orientierungen, differenzierte Wahrnehmungen von eigener und anderer Handlungsmacht sowie Auswirkungen auf die Nutzung formeller und informeller Unterstützung. Der transdisziplinäre, mehrsprachige und traumasensible methodische Ansatz trägt zu Debatten um transnationale Agency und diversitätsbewusste Soziale Arbeit bei.