Sind das Schöne und die Kunst nur angenehm, oder erkennen wir in seiner Erfahrung etwas über die Welt und den Geist, in dem wir sie auffassen und verstehen?

In Kants Ästhetik findet diese Frage zum ersten Mal eine philosophische Antwort, die bis heute die Orientierung für alle Versuche gibt, mit den Mitteln der Vernunft das Unvernünftige in der Erfahrung des Schönen und der Kunst zu begreifen.

Georg Römpps neues Studienbuch bietet eine fundierte Einführung in die »Kritik der Urteilskraft«. Der Fokus liegt auf dem gedanklichen Zusammenhang innerhalb dieses Werkes und auf seiner Stellung in Kants Denken. Daraus wird deutlich, wie sich das Denken über die Kunst bis heute durch seinen Anschluss an und seine Absetzung von Kants Ästhetik definiert.