Parallel zur Pfadabhängigkeitsdiskussion verschiedener sozialwissenschaftlicher Disziplinen führt das Internationale Management eine Pfaddiskussion. Diese Pfaddiskussion bereitet den Weg, um neben der Erklärung auch die Gestaltung von Pfaden zu erfassen. 
Die vorliegende Diskussion von Beiträgen zur Erklärung und Gestaltung von Pfaden in Prozessverläufen unterstützt die Theoretiker in ihrem Bestreben, die Prozesstheorien aus der Praxis zu nähren und nicht-linearen Entwicklungen ihr Erfolgspotential zuzugestehen. Die Praktiker bestärkt es darin, ihre Sensibilität für die positiven Seiten der Eigendynamik ihrer unternehmensspezifischen Prozessverläufe zu schulen und auf die Kontinuität im Wandel zu vertrauen – auch wenn derartige Prozessverläufe von theoretischen Optima abweichen.