Inhalt der Studie sind die Verfahrensweisen und Techniken, mit denen Kinder und Fachkräfte in Kitas „pädagogische Angebote“ herstellen, aufrechterhalten und ihnen Sinn zuschreiben.

„Pädagogische Angebote“ werden relativ unabhängig von bildungspolitisch geprägten Konjunkturen und Programmatiken in der Frühpädagogik seit Jahrzehnten praktiziert. Über ihre konkrete Durchführungspraxis in der Kita und deren Bedingungen ist jedoch kaum etwas bekannt. Ausgehend von praxistheoretischen Annahmen fragt die Autorin nach der mikrostrukturellen Organisation, den situativen Anforderungen sowie den Bedingungen der Durchführbarkeit dieser pädagogischen Interaktionsform und klärt so die Funktion und Bedeutung des „Angebotes“ für die Praxis der Kindertagesbetreuung.