Das Handbuch informiert über Leben, Werk und Wirkung von Christa Wolf (1929 2011), der engagierten Intellektuellen und wichtigsten gesamtdeutschen Autorin mit Werken wie „Der geteilte Himmel“, „Kindheitsmuster“, „Kassandra“ und „Medea“. Wolfs Entwicklung von der Literaturkritikerin, die bis in die Mitte der 1960er Jahren dem Sozialistischen Realismus anhing, zu einer Schriftstellerin der subjektiven Authentizität, die in ihren Texten ein dichtes Gewebe von Bezügen herstellt, wird anhand von detaillierten Werk- und Werkgruppenbeschreibungen deutlich. Auch die Essays, Vorträge, Reden, Interviews und Tagebücher sowie die Briefwechsel werden vorgestellt, außerdem die Kontexte von Wolfs Schaffen, die deutsch-deutsche und die internationale Rezeption.