1948 wird der brutale Mord an einem bekannten Schieberkönig zum ersten Fall für Kommissar Hans-Joachim Stein: Als Sohn eines Emigranten hatte er 1933 Berlin verlassen, nun ist ihm alles in der von Spaltung und Blockade gebeutelten Stadt fremd, und in der neu gegründeten Mordinspektion West schlagen ihm Vorbehalte und Misstrauen entgegen. Als Steins Vorgesetzter schließlich versucht, einen weiteren
Mord zu vertuschen, hat der Kommissar die Gewissheit, dass hier Rechnungen aus der Zeit des Nationalsozialismus beglichen werden. Das stachelt Stein jedoch erst recht an, der Wahrheit auf den Grund zu gehen.