Dramaturgie und ihre Komponenten konstruieren die Inhalte medialer Narrative. Für deren Verständnis und Aneignung ist die Untersuchung handlungsprägender Intrigenmotive häufig entscheidend. Robert Benjamin Biskop analysiert mediale Handlungspotenziale exemplarisch anhand von J.K. Rowlings Bestseller Harry Potter. Für die medienpädagogische Nutzung von Erzählstrategien entwickelt er einen instrumentellen Leitfaden. Auf der Ebene gesellschaftlichen Interesses akzentuiert der Autor das Phänomen der dramaturgischen Intrige und gibt einen Ausblick, wie die Wirkungspotentiale von Narrativen neu verstanden werden können. Die Erzählungen über die Lernherausforderungen des Zauberschülers Harry und seiner magischen Welt haben in ihrer vielfältigen Form als Medienverbund eine hohe Relevanz für aktuelle Diskurse zur Medienbildung und zu medialen Gesellschaften.