Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Problemen unserer Zeit, die durch die Folgen der Globalisierung geprägt ist. Im Zentrum der Beiträge steht die Reflexion über die Bedeutung von kulturellem Erbe, von Geisteswissenschaften, von nationalem Geschichts-bewusstsein und von historischen Erinnerungsorten. In diesem Zusammenhang wird Alexander von Humboldt in der Literatur des 21. Jahrhunderts als Vorreiter des globalen Denkens und als Erkunder der Welttopographie gewürdigt. Die Autoren der Beiträge reflektieren zudem die Polyvalenz von modernen Identitäten im globalen Raum. Sie diskutieren den Begriff «Weltliteratur», unterschiedliche literarische Topoi der Mehrsprachigkeit und die Umsetzung von globalen Krisen in Literatur und Kunst.