Sport lebt von Emotionen – ob auf dem Spielfeld, in den Publikumsrängen oder vor dem heimischen Fernseher. Sie spielen nicht selten eine handlungsleitende Nebenrolle in den Legenden und Mythen von großen Sportler_innen und Sportereignissen und werden dementsprechend vermarktet, gefördert und reguliert. Der Band versammelt aktuelle ethnografische Perspektiven auf Sport als kulturelles Alltagsphänomen und fragt nach seinen emotionalen Dimensionen, Praktiken und Effekten. Die einzelnen Beiträge widmen sich dabei dem Sport und den sportartenspezifischen Emotionen entweder als Forschungsgegenstand oder untersuchen ausgehend vom Sport emotionale Dynamiken, die auch in andere gesellschaftliche Bereiche hineinreichen.