Bei der Studie handelt es sich um die erste Gesamtdarstellung der Motivik, mit der in England von der Zeit des Commonwealth bis zum Reform Act von 1832 in politischen Kontroversen mittels des damals bedeutenden Mediums der Druckgraphik verfassungsrechtliche Freiheit eingefordert, gefeiert oder verteidigt wurde. Anhand eines umfassenden Korpus überlieferter Drucke wird die Genese jedes Motivs beschrieben und seine jeweilige „graphische Karriere“ nachgezeichnet. Ferner wird dargelegt, wie die Motive gebraucht wurden, in welchen Kontexten sie auftraten, was mit ihnen ausgesagt werden sollte und welche Bedeutung ihnen zu verschiedenen Zeiten innerhalb eines Zeitraums von fast zweihundert Jahren zukam.