Im November 1934 erschien in Paderborn das von Professor Dr. Wilhelm Liese (1876-1956) erstellte „Necrologium Paderbornense“. Es listet die verstorbenen Paderborner Diözesanpriester von 1822 bis 1930 auf, also des Zeitraums zwischen dem alten Fürstbistum und dem neuen Erzbistum Paderborn. Das „Necrologium Paderbornense II“ ist eine Fortführung dieses Totenbuches. Der Autor bearbeitet den Zeitraum von 1930 bis 2020. Das Buch schließt eine wichtige Lücke in der Darstellung des Paderborner Diözesanklerus der letzten 90 Jahre. Damit liegen nun die Biogramme der verstorbenen Paderborner Diözesanpriester von 1821 bis 2020 gedruckt vor. Die Grenzen des Erzbistums Paderborn erfuhren in den letzten 90 Jahren mehrfach Veränderungen. So sind in diesem Totenbuch auch die Paderborner Priester erwähnt, die später zu den Bistümern Magdeburg, Essen und
Fulda (heute Erfurt) gehörten. Das Totenbuch ist ein Buch der Erinnerung an die Weltpriester, die in den Gemeinden des Erzbistums Paderborn gewirkt haben.