Stetig wachsende Publizitätsanforderungen in den vergangenen Jahrzehnten haben nicht nur für die Unternehmen zu erheblichem und steigendem Erstellungsaufwand geführt; auch vonseiten der Investoren stellt sich zunehmend die Frage, welche Informationen für eine fundierte Investitionsentscheidung – und damit eine effiziente Kapitalallokation – tatsächlich erforderlich sind.

Vor diesem Hintergrund untersucht das Werk anhand der drei aktuellen regulatorischen Szenarien

Reduktion der Anforderungen an die quartalsweise Berichterstattung,
Meldepflicht der Eigengeschäfte von Führungskräften sowie
Durchsetzung von Rechnungslegungsnormen im Rahmen des externen Enforcementsystems

das Zusammenwirken aus unternehmensseitiger Informationsbereitstellung auf der einen bzw. investorenseitiger Informationsverarbeitung auf der anderen Seite im Kapitalmarkt. Die Ergebnisse zeigen Möglichkeiten auf, die bestehende Kapitalmarktregulierung zu vereinfachen, ohne dabei gleichzeitig den Anlegerschutz zu gefährden.