Die Beiträge in diesem Buch diskutieren einerseits die »funktionalen Orte« im Gebäude einer Wissenschaft der Sozialen Arbeit, an welchen sich normative Fragen stellen. Sie untersuchen andererseits die wissenschaftstheoretischen Positionen und normativen Implikationen etablierter »Theorien der Sozialen Arbeit« in ihrem Theorieverständnis und in ihrem Verhältnis zur Praxis.

Dass eine Praxis Sozialer Arbeit ohne normative Orientierungen undenkbar ist, scheint evident. Wie aber verhält sich unter dem Anspruch, möglichst unvoreingenommen zu forschen und eigenständig Theorien hervorzubringen, eine Wissenschaft der Sozialen Arbeit zu dieser Tatsache? Und welchen Normen hat sie sich selbst zu unterwerfen, um überhaupt Wissenschaft zu sein? Die Beiträge in diesem Buch diskutieren einerseits die »funktionalen Orte« im Gebäude einer Wissenschaft der Sozialen Arbeit, an welchen sich normative Fragen stellen. Sie untersuchen andererseits die wissenschaftstheoretischen Positionen und normativen Implikationen etablierter »Theorien der Sozialen Arbeit« in ihrem Theorieverständnis und in ihrem Verhältnis zur Praxis.