Jugendliche, die in Parks, auf Straßen, Hinterhöfen oder Bolz- und Streetballplätzen Sport treiben, prägen vielerorts das Stadtbild. Im Mittelpunkt des Buches stehen marginalisierte junge Männer mit Migrationshintergrund und deren informelle Sportaktivitäten. Mittels eines ethnographischen Zugangs untersucht der Autor, welche Sinnperspektiven die Heranwachsenden mit dem selbstorganisierten Sporttreiben verbinden und welche Bedeutung der Sport bei der Arbeit an der Identität – nicht zuletzt der Geschlechtsidentität – einnimmt.