Informelles Lernen in Jugendszenen ist für Jugendliche eine Möglichkeit, (populär-)kulturelles Kapital zu erwerben. Welchen Stellenwert dieses im Übergang zum Beruf besitzen kann, zeigt die vorliegende Studie.

Das Buch beinhaltet zum einen ethnografische Szeneforschung zur Jugendszene „Visual Kei“ in Form von Literatur- und Internetrecherchen, Auswertungen von Szeneprodukten, offenen Beobachtungen sowie qualitativen Interviews. Zum anderen leistet es einen Beitrag zum Diskurs um den Kompetenzbegriff, das informelle Lernen und das (populär-)kulturelle Kapital. Die Schrift basiert auf einer qualitativen Längsschnittstudie, die fragt, ob und welche Kompetenzen durch die Partizipation in der sogenannten Szene-Elite erlangt werden können und welche berufliche und biografische Relevanz diese besitzen.