Die Kolumne „Ollys Einwurf“ ist seit der ersten Ausgabe des Bochumer Stadtteilmagazins „Der Ehrenfelder“ fester Bestandteil des Heftes. Monat für Monat entstand über sechs Jahre eine kleine Ehrenfelder Chronik mit kuriosen, schönen, skurrilen, mal sinnvollen oder auch sinnfreien Geschicht(ch)en rund um das kultige Wohnviertel und eine von vielen Lesern lieb gewonnene Rubrik. Den Namen Ehrenfeld sucht man in der Bochumer Verwaltungswelt allerdings vergebens. Dieser gemütliche Flecken, grob gelegen zwischen Bermuda-Dreieck, Universitätsstraße, Wiesental und Eickhoff, gehört vollständig zu Wiemelhausen.
Die Umbenennung in „Ehrenfeld“ vereinbahrten im März 1874 kurzerhand die Anwohner, als Erinnerung an den siegreichen deutsch-französischen Krieg. Eine bis heute einprägsame Bezeichnung, die zwar niemals den Rang eines Stadtteils erhielt, aber dank Clemens Erlemann, dem „Architekten“ des Ehrenfeld, seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem beliebten Wohngebiet wurde.
Übrigens wohnt man nicht IN Ehrenfeld, sondern IM Ehrenfeld.