Informationsexplosion, Verwissenschaftlichung, Wissensgesellschaft – angesichts solcher Schlagworte besteht kein Zweifel, dass Fachsprachen eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft zukommt. Zugleich lassen sie erkennen, dass fachsprachliche Elemente nicht (mehr) als Teile exotischer Ausdruckssysteme zu behandeln sind, die von Experten für Experten geschaffen wurden. Dieser Band nimmt die Perspektive von Nicht-Experten ein und präsentiert Fachsprachen als hochgradig variable und dynamische Ausdruckssysteme, an denen ständig weitergearbeitet wird. Er wendet sich an fortgeschrittene Studierende, die neben dem Grundlagenwissen gängiger Einführungen auch am Nachdenken über die Methoden und Theorien der Fachsprachenforschung Interesse haben und bereit sind, über die Grenzen ihres Faches hinaus gesellschaftliche Zusammenhänge zu erfassen.