Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 setzte eine zum Teil breite Fluchtbewegung aus politischen und rassistischen Gründen ein . Ein Zielpunkt der Emigration war Stockholm. Hier bildete sich eine vielfältige deutschsprachige Exilgesellschaft heraus, deren Vorstellungen und Zielsetzungen auch in der Nachkriegszeit wirksam waren. Vor allem war sie gekennzeichnet durch eine relative Vielfalt bei entsprechender sozialer und politischer Vernetzung mit Kontakten nach Deutschland.
Das wird nicht nur an einzelnen Beispielen aufgezeigt, sondern auch anhand der zahlreichen Biografien, die auch helfen, das seinerzeitige Lebensgefühl zu verstehen.