Im Januar 2020 wird die ugandische Klimaaktivistin Vanessa Nakate nach dem Besuch des Weltwirtschaftsforums in Davos aus einem Pressefoto geschnitten, das sie neben Greta Thunberg, Luisa Neubauer und zwei weiteren weißen Klimaaktivist*innen zeigte. Der Akt des Herausschneidens – ein Sinnbild für das systematische Ignorieren und Auslöschen afrikanischer Stimmen. Vanessa Nakate schweigt nicht! Denn während Afrika den geringsten Anteil an der Klimakrise zu verantworten hat, sind es Menschen in Eritrea, in Äthiopien und Nigeria, die schon jetzt am härtesten von den Konsequenzen der globalen Umweltverschmutzung betroffen sind. In ihrem Buch macht die Klimaaktivistin deutlich, dass im Kampf gegen den Klimawandel alle Stimmen gehört werden müssen. Es ist die aufrüttelnde Biographie einer mutigen jungen Frau, die sich entgegen allen Widerständen unermüdlich für ihre Heimat, für Chancengleichheit und Klimagerechtigkeit engagiert.