Der im Oktober 2018 zur Ehre der Altäre erhobene Papst Paul VI. hat in seinem Apostolischen Schreiben „Marialis Cultus“ die Verbindung von Liturgie und Marienverehrung sowie die Bedeutung der Verehrung der Gottesmutter für die Erneuerung des christlichen Lebens herausgearbeitet. Auch der als großer Marienverehrer bekannte Papst Johannes Paul II. hat in der Enzyklika „Redemptoris Mater“ den außergewöhnlichen Pilgerweg des Glaubens der Gottesmutter und ihre Rolle für die pilgernde Kirche dargestellt. Auch auf ihre Bedeutung für die ökumenische Bewegung geht er ein. In zwei abschließenden Ausblicken schließlich werden exemplarisch einige marianische Überlegungen von Benedikt XVI. und Franziskus aufgezeigt. Papst Franziskus hat in „Evangelii gaudium“ die Gottesmutter als „Mutter der Evangelisierung“ gewürdigt. Wenn wir auf Maria schauen, glauben wir an „das Revolutionäre der Zärtlichkeit und Liebe. An ihr sehen wir, dass die Demut und die Zärtlichkeit nicht Tugenden der Schwachen, sondern der Starken sind“ (Evangelii gaudium Nr. 288).

- Maria im Zweiten Vatikanischen Konzil und bei den vier folgenden Päpsten

- Die rechte Weise der Marienverehrung